Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente
Schlagwörter von welchen man oft liest, spricht oder hört. Doch für was braucht der Körper Vitamine, Mineralstoffe oder Spurenelemente? Und durch welche Nahrungsmittel nimmt man am meisten davon auf? Gibt es Nahrungsmittelergänzungen welche eine optimale Aufnahme fördern?
Hier bieten wir Ihnen eine kleine Übersicht.
WICHTIG!
Zu wenig Vitamine = Mangelerscheinungen
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Durch eine ausgewogene Nahrungszusammenstellung sollte der tägliche Vitaminbedarf gut gedeckt sein.
Sollte es aus irgendwelchen Gründen zu einer eher einseitigen Ernährung kommen, können verschiedene Nahrungsmittelergänzungen für eine genügende Vitaminzufuhr sorgen.
Vitamine im Deluxe Shop
In der unteren Tabelle sind einige Beispiele aufgelistet.
Spurenelemente und Mineralstoffe sind nur zu wenigen Milligramm im Körper enthalten. Daher müssen wir auch nur kleine Tagesmengen (unter 20 mg) zu uns nehmen. Gesundheitsfördernde Spurenelemente ( z.B Eisen, Zink, Jod) sind wichtig als Co- Faktoren von Enzymen, Bestandteil des roten Blutfarbstoff Hämoglobin oder von Hormonen. Es gibt aber auch eher gesundheitsschädliche Spurenelemente wie z.B Blei, Quecksilber oder Arsen. Zu viel von diesen kann zu Vergiftungen führen. In der unteren Tabelle sind einige Beispiele aufgelistet.
WICHTIG!
Zu wenig Mineralstoffe = Mangelerscheinungen
Hier bieten wir Ihnen eine kleine Übersicht.
Vitamine
Da der Körper nur Vitamin B3 und Vitamin D von insgesamt 13 benötigten Vitaminen selbst synthetisieren kann, müssen die restlichen Vitamine durch die Nahrung aufgenommen werden und sind somit essentiell. Vitamine sind an vielen Stoffwechselreaktionen beteiligt und sorgen so für einen reibungslosen Ablauf aller Prozesse im Körper. Sie Regulieren zum Beispiel den Protein(Eiweiss)-, Fett- und Kohlenhydratstoffwechsel, sie stärken das Immunsystem, sie helfen mit beim Aufbau von Zellen und Knochen. Jedes Vitamin hat dabei ein bestimmtes Aufgabengebiet.WICHTIG!
Zu wenig Vitamine = Mangelerscheinungen
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Wasserlösliche Vitamine |
Bsp. Funktion vereinfacht | Bsp. Nahrungsquellen | Bsp. für mögliche Folgen bei Mangel |
Vitamin B1 (Thiamin) |
Kohlenhydratstoffwechsel, Energiehaushalt, Nervenerregung und Reizweiterleitung |
Vollkornprodukte, Schweinefleisch, Innereien, Hülsenfrüchte |
Müdigkeit, verminderte Konzentrationsfähigkeit und Muskelkraft, Störungen des Kohlenhydratstoffwechsels |
Vitamin B2 (Riboflavin) |
Kohlenhydrat- und Fettstoffwechsel, antioxidative Abwehr | Milchprodukte, Fleisch, Eier | Haut- und Schleimhautveränderungen v.a im Bereich der Mundwinkel, Fremkörpergefühl im Auge, |
Vitamin B3 (Niacin) |
Wirkt in allen Stoffwechselbereichen, Beeinflussung DNA-Replikation, Zelldifferenzierung |
Innereien, Fisch, Geflügel, Vollkornprodukte | Unspezifische neurologische Störungen wie Schlaflosigkeit |
Vitamin B5 (Pantothensäure) |
Energiegewinnung, Kohlenhydrat-, Fett- und Proteinabbau, Blutbildung, Bildung eines Gehirnbotenstoffs |
Innereien, Eigelb, Fisch, Hefe, Hülsenfrüchte |
Schlafstörungen, veränderte Reflexe |
Vitamin B6 (Pyridoxin) |
Aminosäuren Stoffwechsel, Blutbildung, Bildung von Neurotransmitter | Fleisch, Fisch, Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte |
Verschlechterte Stimmungslage, verminderte Konzentration, weitere neurologische Störungen |
Vitamin H (Biotin) |
Fett- und Aminosäurestoffwechsel | Innereien, Eigelb, Hefe, Nüsse, Sojabohnen |
Appetitlosigkeit, Haarausfall, Dermatitis, Depressionen |
Vitamin B9 (Folsäure/ Folat) |
Bildung der Erbsubstanz, Zellteilung und Blutbildung (gemeinsam mit Vitamin B6 und B12), Erhaltung gesunder Blutgefässe, Aminosäuren Stoffwechsel |
Grünes Blattgemüse, Leber, Weizenkeime, Sojabohnen |
Veränderungen des Blutbildes und der Schleimhäute |
Vitamin B12 (Cobalamin) |
Enge funktionelle Verbindung mit Folat | Fisch, Fleisch, Eier, Milchprodukte | Anämie (durch indirekten Folatmangel), Schleimhautveränderungen, neurologische Symptome wie Konzentrationsstörungen bis hin zu Reflexstörungen und Muskellähmungen |
Vitamin C (Arcorbinsäure) |
Bedeutendes Antioxidans, Verbessert die Eisenabsorption,Immunsystem | Johannisbeeren, Sanddorn, Kiwi, Paprika, Citrusfrüchte |
Erhöhte Infektanfälligkeit, Wundheilungsstörungen, Skorbut |
Fettlösliche Vitamine | Bsp. Funktion vereinfacht | Bsp. Nahrungsquellen | Bsp. für mögliche Folgen bei Mangel |
Vitamin A (Retinol) |
Seh-, Wachstums-, Entwicklungs- und Differenzierungsprozesse | Leber, Butter, Eigelb, Milch, Käse | Verzögerte Hell - Dunkel Anpassung des Auges bis hin zur Nachtblindheit oder komletten Blindheit, Störungen des Knochenwachstums, Missbildungen |
Vitamin D (Calciferol) |
Reguliert den Calciumhaushalt, Beeinflussung von Knochenmineralisation und -resorption, immunregulatorische Effekte |
Lebertran, Sardinen, Hering, sowie körpereigene Bildung unter Einwirkung von Sonnenlicht |
Verminderte Knochengesundheit (Osteoporose), erhöhtes kardiovaskuläres Risiko |
Vitamin E (Tocopherol) |
Bedeutsamstes fettlösliches Antioxidans, Stabilisierung und Schutz der Zellmembranen, Oxidationsschutz für Lipoproteine, antiinflammatorische Effekte |
Pflanzliche Öle aus Früchten (Erdnussöl, Olivenöl) und Samenöle (Weizenkeimöl, Sonnenblumenöl), Nüsse |
Verminderte Antioxidative Abwehr, erhöhtes kardiovaskuläres Risiko |
Vitamin K (Phyllochinon) |
Synthese von Gerinnungsfaktoren, Regulation von Wachstumsprozessen |
Grüne Pflanzen: z.B Spinat, Brokkoli, Grünkohl, Rindfleisch, Hühnerfleisch |
Verzögerte Blutgerinnung |
Durch eine ausgewogene Nahrungszusammenstellung sollte der tägliche Vitaminbedarf gut gedeckt sein.
Sollte es aus irgendwelchen Gründen zu einer eher einseitigen Ernährung kommen, können verschiedene Nahrungsmittelergänzungen für eine genügende Vitaminzufuhr sorgen.
Vitamine im Deluxe Shop
Mineralstoffe und Spurenelemente
Mineralstoffe sind anorganische Nährstoffe, können vom Körper nicht selber synthetisiert werden und müssen ihm somit mit der Nahrung zugeführt werden. Bei ungenügender Mineralstoffzufuhr über die Nahrung, kann auch auf Vitamin- Mineralstoff- Präparate zurückgegriffen werden. Im Gegensatz zu Vitaminen sind Mineralstoffe keine Energieträger und tragen somit nur unbedeutend zum Energiestoffwechsel bei. Ansonsten haben die vielen verschiedenen Mineralstoffe aber alle ganz bestimmte Aufgaben im gesamten Körper.In der unteren Tabelle sind einige Beispiele aufgelistet.
Spurenelemente und Mineralstoffe sind nur zu wenigen Milligramm im Körper enthalten. Daher müssen wir auch nur kleine Tagesmengen (unter 20 mg) zu uns nehmen. Gesundheitsfördernde Spurenelemente ( z.B Eisen, Zink, Jod) sind wichtig als Co- Faktoren von Enzymen, Bestandteil des roten Blutfarbstoff Hämoglobin oder von Hormonen. Es gibt aber auch eher gesundheitsschädliche Spurenelemente wie z.B Blei, Quecksilber oder Arsen. Zu viel von diesen kann zu Vergiftungen führen. In der unteren Tabelle sind einige Beispiele aufgelistet.
WICHTIG!
Zu wenig Mineralstoffe = Mangelerscheinungen
Mineralstoff / Spurenelement | Bsp. Funktion vereinfacht | Bsp. Nahrungsquellen | Bsp. für Ursachen und mögliche Folgen bei Mangel |
Natrium | Regulation Flüssigkeitshaushalt, Blutdruckregulation, Enzymaktivator |
Kochsalz, Brot, Käse, Fleisch- und Wurstware, Hülsenfrüchte, Hering und Sardellen |
Ursachen: sekundär bei Nierenerkrankungen, endokrine Störungen, Durchfall, Erbrechen, extremes Schwitzen Folgen: Tachykardie, Muskelkrämpfe, Hypovolämie und - tonie, Ausfallerscheinungen bis hin zu Koma |
Kalium | Wichtigstes Kation im Interzellularraum, Gegenspieler des Natriums, Aufrechterhaltung des osmotischen Drucks, Proteinsynthese, reguliert die Calcium Kanäle |
Obst v.a Trockenfrüchte, Gemüse, Brot, Milch- und Milchprodukte, Hülsenfrüchte, Nüsse, Bierhefe, Vollkorngetreide | Ursachen: Störungen der Nierenfunktion, Erbrechen Durchfall Folgen: Neuronale Reizbildung und -weiterleitung ist gestört, Krämpfe, Schwäche, Muskellähmungen, Herzrythmusstörungen |
Calcium | Unterstützt Knochen und Zähne, beteiligt an neuronaler Reizübertragung, Muskelkontraktion, Blutgerinnung | Milch- und Milchprodukte, Brokkoli, Spinat, Mandeln, Haselnüsse, Trink- und Mineralwasser | Ursachen: Störungen im Vitamin D Stoffwechsel, Wechselwirkungen mit Medikamenten Folgen: Demineralisierung des Skeletts |
Magnesium | Beugt Krämpfe vor, beteiligt an Protein- und Nucleinsäure-Synthese, neuronale Reizleitung, Gegenspieler des Calciums | Grünes Gemüse, Vollkorngetreide, Hülsenfrüchte, Nüsse, Trink- und Mineralwasser | Ursachen: chronischer Alkoholkonsum, Magen-Darm Operationen oder Erkrankungen Folgen: unkontrollierbare Nervenerregbarkeit und Muskelkontraktionen, Übelkeit und Erbrechen, Persönlichkeitsveränderungem |
Chlorid | Regulation Flüssigkeits- und Säure-Basen-Haushalt |
Kochsalz | Mangelerscheinungen nur bei übermässigem Erbrechen |
Schwefel | Bestandteil von Proteinbildenden Aminosäuren | Fleisch, Fisch, Eier, Milch, Nüsse | Schwefelunterversorgungen sind nicht bekannt, da adäquate proteinhaltige Nahrung den Bedarf genügend deckt. |
Phosphor | Bestandteil des Knochens, Baustein organischer Verbindungen, Zellmembranaufbau | Milch- und Milchprodukte, Fleisch, Fisch, Weizenkeime, Schmelzkäse, Walnüsse | Ursachen: durch Nierenfunktionsstörungen, Vitamin-D Mangel, gastrointestinale Verluste Folgen: Nervosität, Krämpfe bis zum Koma, Mineralisationsstörung des Knochengewebes, Wachstumsstörungen, Muskelschwäche |
Eisen | Bildung der roten Blutkörperchen, beteiligt am Sauerstofftransport und -Versorgung, DNA-Synthese, Immunabwehr |
Grünes Blattgemüse, Fleisch- und Fleischprodukte, Hülsenfrüchte, Hafer | Ursachen: Blutverluste, Absorptionsstörungen Folgen: Eisenmangelanämie, Leistungsmangel, Müdigkeit, Antriebslosigkeit, Infektionsanfälligkeit |
Jod | Regulation Schilddrüsenfunktion | Jodiertes Salz, Meerestiere v.a Schalentiere, Pilze, Weizenkeime |
Folgen: Schilddrüsenunterfunktion |
Fluor | Schützt die Zähne, Mineralisierung des Knochengewebes, Kariesprophylaxe |
Teeblätter, Walnüsse, Sardinen |
Folgen: Zahnprobleme |
Selen | Beteiligt am Schilddrüsenstoffwechsel, immunstimulierend, entzündungshemmend |
Sesam, Paranüsse, Pilze, Hering, Rotbarsch, Kabeljau, Innereien, Naturreis | Folgen: Anämien, Wachstums- und Knochenbildungsstörung, Deformierung der Extremitätengelenke |
Zink | Bestandteil und Cofaktor von über 200 Enzymen, beteiligt an verschiedenen Stoffwechsel, Säure-Basel-Haushalt, Wundheilung, Immunabwehr, antioxidative Abwehr | Fisch, Schalentiere, Geflügel, Rindfleisch, Innereien, Weizenkeime, Hülsenfrüchte, Haferflocken, Nüsse, Samen, Milchprodukte | Ursachen: ungenügende Zufuhr, Nierenfunktionsstörungen Folgen: Wachstumsstörungen, verminderte Wundheilung, Hautveränderungen, Haarausfall |
Kupfer | Beteiligt an Energieproduktion, antioxidative Abwehr, Neurotransmittersynthese, Bindegewebesynthese (Knorpel, Kochen, Haut) |
Innereien, Fisch, Schalentiere, Nüsse, Kakao, Tee | Folgen: Anämie, Störung des Kollagen- und Elastinstoffwechsels, gestörte Knochenbildung, Pigmentstörungen |
Chrom | Bestandteil des Glucosetoleranzfaktors | Bierhefe, Fisch, Fleisch, Innereien, Eier, Vollkornprodukte, Pilze, Milch- und Milchprodukte |
Chrommangelzustände praktisch keine beschrieben |
Cobalt | Stimulation Erythropoethese (Blutbildung) |
Bestandteil von Vitamin B12 | Nur in Verbindung mit Vitamin B12 Mangel |
Molybdän | Elektronenübertragung, Nucleotidabbau | Hülsenfrüchte, Getreide, Gemüse, Milchprodukte |
Aminosäure-Intoleranz |
Mangan | Enzymaktivator | Nüsse, Vollkorngetreide, grünes Blattgemüse, Hülsenfrüchte |
Klinischer Mangel selten |